Symposium "Mitten im Arbeitsleben - trotz psychischer Erkrankung"
Arbeit allein macht nicht psychisch krank. Dies betonten Experten aus
Wissenschaft und Praxis beim Symposium "Mitten im Arbeitsleben -
trotz psychischer Erkrankung" am 18. September 2012 in Berlin.
Die Veranstaltung zur Wiedereingliederung in den Berufsalltag zeigte Wege
auf, wie Psychiater, Allgemeinmediziner, Betriebsärzte und Unternehmen
kooperieren können, um dem betroffenen Mitarbeiter einen schnellen
Wiedereinstieg ins Berufsleben zu ermöglichen. Führungskräften kommt dabei
eine besondere Rolle zu, da sie sowohl für die Interessen des Unternehmens, als
auch für die Gesundheit der Mitarbeiter zuständig sind.
Die gemeinsame Veranstaltung des Aktionsbündnisses Seelische Gesundheit und der
Bundesärztekammer war Teil der Fortbildungsreihe "Menschen mit
psychischen Erkrankungen in der Arbeitswelt", die zum zweiten Mal
stattfand.
Die gehaltenen Referate sind in Kurzform in dieser Ausgabe von ASUpraxis
abgedruckt:
Download: mitten-im-arbeitsleben-trotz-psychischer-erkrankung.pdf (780.36 KB)
Die enge Kooperation von Ärzten und Hilfseinrichtungen kann für psychisch
Kranke die Rückkehr an den Arbeitsplatz erleichtern / Fachsymposium von
Bundesärztekammer und Aktionsbündnis Seelische Gesundheit in Berlin
Psychische Erkrankungen bedeuten für die Betroffenen nicht nur seelische Qual,
sie stellen Ärzte, Hilfseinrichtungen und auch Arbeitgeber vor enorme
Herausforderungen. So haben sich die Fehltage wegen psychischer Erkrankungen in
den letzten zehn Jahren von 6,6 Prozent auf 13,1 Prozent verdoppelt. Den
Unternehmen in Deutschland entstehen dadurch jährlich Produktionsausfälle in
Höhe von rund 26 Milliarden Euro. Darauf verwiesen Experten auf dem Symposium
"Mitten im Arbeitsleben - trotz psychischer Erkrankung" der
Bundesärztekammer und des Aktionsbündnisses Seelische Gesundheit in Berlin.
Das ausführliche Programm entnehmen Sie bitte dem Flyer: