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Antistigma-Preis gegen Vorurteile und Ausgrenzung

Psychische Erkrankungen gehören zu den häufigsten medizinischen Diagnosen und sind eine der Hauptursachen für Fehltage und frühzeitige Berentungen. Doch die Diagnose „psychisch krank“ ist trotz aller Aufklärungskampagnen noch immer mit einem Stigma verbunden.

Betroffene und ihre Familien leiden nach wie vor unter Ablehnung und Ausgrenzung in ihrem beruflichen und privaten Alltag. Dagegen wollen die DGPPN und das Aktionsbündnis Seelische Gesundheit gemeinsam ein Zeichen setzen.

 

Die Auszeichnung ist mit 10.000 Euro dotiert und wird im Rahmen des DGPPN Kongresses in Berlin verliehen. Bewerben können sich Projekte und Selbsthilfegruppen aus Deutschland, die sich für mehr Toleranz und eine nachhaltige gesellschaftliche Integration von Menschen mit einer psychischen Erkrankung einsetzen. Die Auswahl trifft eine unabhängige trialogische Jury.

 

Die Stigmatisierung von Menschen mit psychischen Erkrankungen darf in Deutschland keinen Platz haben. Deshalb zeichnet der Preis Initiativen aus, die der Diskriminierung den Kampf ansagen und sich für echte Teilhabe einsetzen. Denn die soziale Inklusion ist oftmals ein ausschlaggebender Faktor für den positiven Krankheitsverlauf und die Genesung der Betroffenen. Die Bewerbungen zeigen immer wieder, dass sich hartnäckige Vorurteile mit originellen Ideen ausräumen lassen – und so den Weg für ein Miteinander ohne Ausgrenzung ebnen.

 

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